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Liegende Frau hält Neugeborenes im Arm.
iStock.com/Fly View Productions

In der SINA-Studie (Stillen in NRW – Klinische Geburtshilfe und Corona) wurden Erfahrungen mit der Stillförderung unter den Bedingungen der Corona-Pandemie bei Kliniken und Müttern untersucht. Im Mittelpunkt stand die Frage, was sich daraus für die Stillförderung rund um die klinische Geburtshilfe ableiten lässt, auch über Corona hinaus. Dabei zeigte sich, dass die pandemiebedingten Einschränkungen neben Belastungen auch Chancen mit sich brachten.

Einige Ergebnisse der Studie:

  • Besuchseinschränkungen auf Entbindungsstationen wurden als positiv für die Mütter und auch für das Stationspersonal wahrgenommen. 
  • Für den Stillerfolg von Müttern ist es wichtig, dass Kliniken Unterstützung bieten. 
  • Ein frühes Auf-sich-allein-gestellt-Sein der Mütter, zum Beispiel durch eine zu frühe Entlassung aus dem Krankenhaus, kann den nachhaltigen Stillerfolg gefährden. Rund die Hälfte der befragten Mütter berichteten über Stillprobleme in den ersten zwei Wochen zu Hause. 
  • Als erfolgreich wahrgenommen wurden Online-Medien (Videos und Webseiten), die Kliniken pandemiebedingt häufig etwa in der vorgeburtlichen Stillinformation eingesetzt haben.

Das Projekt wurde vom Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) der Universitätskinderklinik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) durchgeführt und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW gefördert.

Weitere Informationen:
http://www.stillstudien.de/sina/ - online-Version des Ergebnisberichts

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