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Frau stillt
BLE/Netzwerk Gesund ins Leben/Foto: Markus W. Lambrecht/Skylightphotos.de

Wenn ein Baby Hunger hat, hat es Hunger – egal ob zu Hause, im Café, im Einkaufszentrum, im Bus oder beim Spaziergang. Und dieser Hunger sollte möglichst sofort gestillt werden können. Aber viele junge Mütter fühlen sich unwohl, wenn sie in der Öffentlichkeit stillen. Insbesondere in Restaurants und Cafés sind Stillende nicht immer gern gesehen. Eine Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung zeigte: Mehr als die Hälfte der Befragten aus der Allgemeinbevölkerung lehnt das Stillen hier ab. Stillende werden schräg angesehen und manchmal sogar aufgefordert, hier nicht zu stillen.

Mehr gesellschaftliche Rücksichtnahme gegenüber jungen Müttern und den Bedürfnissen ihrer Babys ist daher wünschenswert. Denn Stillen gehört zum Leben dazu und stillende Frauen sollten nirgendwo ausgegrenzt werden. Ebenso wenig wie Mütter, die eine Flasche geben.

Das Netzwerk Gesund ins Leben startet zur Weltstillwoche 2020 eine langfristige Kommunikationsoffensive. Verschiedene Aktionen sollen mehr Verständnis für stillende Frauen in der Öffentlichkeit wecken und unterstreichen, dass Stillen normal ist. Gegenseitiges Verständnis füreinander ist gefragt.

Unterstützen Sie uns bei #stillenwillkommen

Die ersten Aktionen des Netzwerks Gesund ins Leben zum Thema Stillen in der Öffentlichkeit rund um den Hashtag #stillenwillkommen stellen wir Ihnen in diesem Sonder-Newsletter vor. Weitere Infos finden Sie im Internet: www.gesund-ins-leben.de/stillenwillkommen

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung bei der Bekanntmachung der Aktionen!

Zum Nachlesen

Koch S, Abraham K, Sievers E, et al. (2018): Ist Stillen in der Öffentlichkeit gesellschaftlich akzeptiert? Erfahrungen und Einstellungen der Bevölkerung und stillender Mütter. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz; 61: 990–1000, doi: 10.1007/s00103-018-2785-0

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