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Stillen und Sport schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, Bewegung kann das körperliche und seelische Wohlbefinden fördern. Unser Tipp lautet daher, bald nach der Geburt wieder einzusteigen und dabei an die persönliche Verfassung und Fitness anzuknüpfen.

Gymnastik mit Baby
Iryna/Fotolia.com

Nach einer unkomplizierten Geburt können Sie sofort mit Wochenbettgymnastik (z.B. sanften Beckenbodenübungen) beginnen und Alltags- und Freizeitaktivitäten wie Spaziergänge machen. Nach etwa 6 Wochen können Sie in die Rückbildungsgymnastik einsteigen.

Beginnen Sie nach einem Kaiserschnitt nach 6 bis 8 Wochen mit Rückbildungsgymnastik. Üben Sie andere sportliche Aktivitäten erst danach aus. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Sie beraten.

Steigern Sie nach und nach die körperliche Aktivität, bis Sie an möglichst vielen Tagen der Woche mindestens 30 Minuten in Bewegung sind.

Bewegung lohnt sich

Bewegung fördert das körperliche und seelische Wohlbefinden und hilft, nach der Geburt schneller wieder fit zu werden. Für die Milchbildung, das Stillen oder das Baby gibt es nur Vorteile, keine Nachteile. Und nein, Sport macht die Muttermilch nicht sauer!

Die Basis: ein bewegter Alltag

Wichtig es ist, sich weder zu unterfordern noch zu überfordern. Richtig liegen Sie, wenn Sie ein bisschen aus der Puste und ins Schwitzen kommen, sich aber noch unterhalten können.

Schon mit kleinen Anpassungen lässt sich viel Bewegung in den Alltag einbauen. Erledigen Sie zum Beispiel vieles zu Fuß. Das geht auch mit Kinderwagen, Tragetuch oder Tragesitz. Steigen Sie Treppen, fahren Sie Fahrrad oder steigen Sie eine Station eher aus dem Bus. Auch Gartenarbeit hält fit, schweres Tragen und Heben sind aber tabu.

Welche Sportart ist geeignet?

Welche Sportarten in Frage kommen und wie stark Sie sich belasten können, ist bei jeder Frau anders. Dabei spielen auch die Befindlichkeit und der Trainingszustand vor der Geburt eine Rolle. Grundsätzlich können Sie Ihre Sportarten nach Ihrer Vorliebe auswählen. Ob (Rückbildungs-)Gymnastik, Ihre Lieblingssportart von früher oder eine neue Sportart – vieles ist denkbar. Optimal ist es, wenn an zwei oder mehr Tagen pro Woche Kraftübungen dazukommen.

Sie sind unsicher oder haben Fragen? Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt oder mit Ihrer Hebamme/Ihrem Entbidungspfleger.

Tipps

  • Trinken Sie viel! Beim Schwitzen verlieren Sie Flüssigkeit. Trinken Sie pro Stunde Sport etwa 1 Liter Wasser. Damit wird genug Milch gebildet. .
  • Am besten vor dem Sport stillen, damit die Brüste nicht spannen und das Kind während der Sportzeit satt ist.
  • Achten Sie auf bequeme Kleidung, geeignete Schuhe und einen gut sitzenden BH.

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Tipp im Internet

Infos zu Sport und Bewegung Sporthochschule Köln

Das Informations- und Serviceportal der Sporthochschule Köln bietet Infos zu Sport in der Schwangerschaft und nach der Geburt. Ein Online-Coaching-Team beantwortet kostenlos Fragen per E-Mail.

www.dshs-koeln.de

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