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In den Handlungs-empfehlungen zur Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen sind unterschiedliche Empfehlungen mit soll, sollte oder kann formuliert. Und das aus gutem Grund.

Frau denkt
contrastwerkstatt/Fotolia.com

Seit der Aktualisierung im Jahr 2016 lehnen sich die Handlungsempfehlungen damit an die Formulierung von Leitlinien an und geben einen Hinweis auf die Stärke der einzelnen Empfehlungen. Eine Soll-Empfehlung ist eine starke Empfehlung. Sollte weist auf eine mäßig starke Empfehlung hin. Die Kann-Formulierung ist eine offene Empfehlung.

Im Zuge der Aktualisierung hat sich daher manche Empfehlung sprachlich, aber nicht inhaltlich verändert. So heißt es heute z.B. „Folgenahrung (2-Nahrung) kann frühestens mit Beginn der Beikostfütterung gegeben werden.“ Die alte Formulierung lautete: Wenn Folgenahrung (2-Nahrung) verwendet wird, soll sie frühestens mit Beginn der Beikostfütterung eingeführt werden."

Eine offene kann-Empfehlung mag wie ein Widerspruch klingen. Hier daher eine Veranschaulichung: „Kann“ macht deutlich, dass ein Wechsel zur Folgenahrung mit Beginn der Beikost nicht generell notwendig, aber auch nicht generell abzulehnen ist.

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