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Frau bekommt eine Impfung
stock.adobe.com/Jacob Lund

Eine Covid-19-Impfung bietet derzeit einen verlässlichen Schutz gegen eine SARS-CoV-2 Infektion. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hält es für sehr unwahrscheinlich, dass eine COVID-Impfung der Mutter während der Stillzeit mit negativen Folgen für das gestillte Kind verbunden ist. In einer neuen Stellungnahme zum Thema „Covid-19-Impfung und Stillen“ haben sich auch die Expertinnen und Experten der Nationalen Stillkommission (NSK) intensiv mit dieser Frage beschäftigt.

Auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage begrüßt es die Nationale Stillkommission, wenn stillenden Frauen eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff angeboten wird. Das umfasst momentan die in Deutschland zugelassenen Vakzine von BioNTech/Pfizer und Moderna. Das Impfangebot sollte im Rahmen eines vertrauensvollen Gesprächs mit dem Arzt oder der Ärztin erfolgen, in welchem Nutzen und Risiken gegeneinander abgewogen werden. Zahlreiche Fachgesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene sprechen sich ebenfalls für eine Impfung von Stillenden aus.

Nach erfolgter COVID-19 Impfung könne wie gewohnt weitergestillt werden. Es sei nicht erforderlich, das Stillen zu beenden oder für einen bestimmten Zeitraum zu unterbrechen. Sogar ein Schutz des Babys durch Antikörper in der Muttermilch nach der Impfung sei möglich.

NSK-Stellungnahme

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