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Teller mit Gemüse und Erde
stock.adobe.com/Pixelbliss

Seit Februar 2017 gibt es das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingerichtete Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). „Das BZfE ist die zentrale Einrichtung für Ernährungskommunikation in Deutschland geworden“, führt der BLE-Präsident Dr. Hanns-Christoph Eiden aus. Es sei Stimme und Ansprechpartner für alle Fragen der Ernährung, für Verbraucher*innen, Fachleute und Medien. „Wir haben durch die Bündelung der Kompetenzen der BLE und des früheren aid infodienst einen echten Mehrwert geschaffen. Die Ausstrahlung ist viel größer und das hilft, wenn wir die Klimarelevanz von Lebensmittelerzeugung und unserem Konsum immer stärker thematisieren“, so Dr. Eiden weiter.

Umfassend, wissenschaftlich, neutral

Um die Ernährungskompetenz stetig auszubauen, setzt das BZfE auf Vielfalt: Verbraucher*innen erhalten auf www.bzfe.de oder über den wöchentlichen Newsletter praktische Tipps für den Küchenalltag. Ebenso gefragt ist das Online-Angebot „Vom Acker bis zum Teller“, in dem Lebensmittel von der Erzeugung über den Einkauf bis zu gesundheitlichen Aspekten vorgestellt werden.

Eine weitere zentrale Aufgabe des BZfE ist die Ernährungsbildung in KiTa und Schule: Hier entwickelt es Unterrichtskonzepte, Bausteine und Materialien für die pädagogische Arbeit. Zur Qualifizierung von Lehrpersonen in der Ernährungsbildung bietet das BZfE Fortbildungen an.

Für Fachleute sind die Bonner Ernährungstage, die zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) veranstaltet werden, ein fester Termin im Jahr. Dieses Jahr finden die Bonner Ernährungstage vom 31. August bis zum 1. September 2022 statt. Neu dazugekommen im BZfE sind Foodie Cafés und Ernährungstalks – zwei Online-Veranstaltungsformate für Interessierte aus der Branche.

„Mit dem neuen Referat ‚Ernährung und Klima‘ tragen wir zur Stärkung eines ressourcenschonenden, umwelt- und klimafreundlichen Lebensstils bei,“ betont Dr. Margareta Büning-Fesel, Leiterin des BZfE. „Die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist dabei ein besonderer Schwerpunkt.“ Im BZfE ist auch die Koordinierungsstelle von „Zu gut für die Tonne!“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verortet.

Im BZfE sind außerdem weitere Programme des BMEL, Netzwerke und Zentren angesiedelt. Die Lebenswelt junger Familien hat einen ganz besonderen Stellenwert. Bereits seit 2010 unterstützt das Netzwerk Gesund ins Leben mit seinen über 600 Partnerorganisationen junge Eltern beim gesunden Aufwachsen ihrer Kinder.

Positive Ansätze für gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung werden beim Nationalen Aktionsplan „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ gebündelt und auf gemeinsame Ziele ausgerichtet. Dabei geht es um die Schaffung von Strukturen, die es Menschen ermöglichen, einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu führen. Im Rahmen dieses Aktionsplans setzt sich auch das Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) für eine bessere Qualität des Kita- und Schulessens und für mehr Ernährungsbildung ein.

Und nicht zuletzt beherbergt das BZfE auch die Geschäftsstelle Sekretariat der Deutschen Lebensmittelbuchkommission (DLMBK). Die DLMBK sorgt dafür, die Beschreibungen für Lebensmittel so aktuell zu halten, dass sie tatsächlich das wiedergeben, was Verbraucherinnen und Verbraucher, Lebensmittelwirtschaft, Wissenschaft und Lebensmittelüberwachungsbehörden unter einem bestimmten Lebensmittel verstehen.

Die ganze Meldung beim BZfE

Organigramm des BZfE

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