Meldung des Netzwerks Gesund ins Leben. Bonn, 03.07.2024.
Um den ersten Geburtstag herum essen Kinder immer häufiger mit der Familie am Tisch. Sie bekommen nach und nach weniger Muttermilch bzw. Säuglingsanfangs- oder Folgenahrung und das Familienessen ersetzt die Beikost. Genau wie das Essen lernen sie nun auch das Trinken. Was Eltern dabei beachten sollten, fasst das Netzwerk Gesund ins Leben in einfachen Empfehlungen zusammen.
Wie viel sollten Kleinkinder trinken?
Kinder zwischen einem und vier Jahren sollten 820 Milliliter pro Tag trinken. Das entspricht ca. sechs kleinen Bechern. Tatsächlich trinken Kleinkinder durchschnittlich nur etwa die Hälfte dieser empfohlenen Menge. Um sie leichter ans Trinken zu gewöhnen, sollten Eltern und Betreuungspersonen ihnen immer wieder einen Becher anbieten – sowohl zu den Mahlzeiten als auch zwischendurch. Bei hohen Temperaturen oder stärkerer körperlicher Aktivität steigt der Bedarf.
Was sollten Kleinkinder trinken?
Den Durst löscht am besten Wasser. Ob Leitungs- oder Mineralwasser ist dabei egal. Auch andere ungesüßte und zuckerfreie Getränke sind in Ordnung. Dazu zählen zum Beispiel Kräuter- oder Früchtetees. Limonaden, Fruchtsäfte, Eistees und andere zuckerhaltige Getränke sind dagegen nicht empfohlen, denn sie erhöhen das Risiko für Übergewicht und Karies. Getränke mit Alkohol oder Koffein sind für Kleinkinder generell ungeeignet.
Woraus sollten Kleinkinder trinken?
Als Trinkgefäße sind besonders offene Becher praktisch. Gläser und Gefäße aus anderen zerbrechlichen Materialien bieten sich anfangs weniger an, weil sie kaputtgehen und das Kind verletzen können.
Vertiefende Informationen zum Thema Trinken im Kleinkindalter bietet der Artikel „Was und wie viel sollen Kleinkinder trinken?“ des Netzwerks Gesund ins Leben.
Weiterführende Informationen:
Worauf ist bei einer zahngesunden Kleinkindernährung zu achten?
"Was Kleinkinder brauchen" - Elternmaterial zum Bestellen
"Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter" - Handlungsempfehlungen zum Download
Hintergrund:
Gesund ins Leben ist ein Netzwerk von Institutionen, Fachgesellschaften und Verbänden zur Förderung der frühkindlichen Gesundheit – von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter. Das Netzwerk gehört zum Bundeszentrum für Ernährung. Dieses ist in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung angesiedelt, im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Das Netzwerk Gesund ins Leben ist Teil des Nationalen Aktionsplans „IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“.
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Bild: Kleiner Junge trinkt Wasser aus einem Becher.
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