Hinweis: Das Projekt wurde bereits umgesetzt.
Ziele und Aufgaben
Das Ziel von Early Interventions lag in der Sammlung, Dokumentation und Analyse von bestehenden, etablierten Modellen guter Praxis, die sich gezielt der Förderung gesunder Ernährung und Bewegung bei Schwangeren und in Familien mit Kleinkindern (bis zu 3 Jahren) widmen. Die Ergebnisse dieser internationalen Bestandsaufnahme sollen allen Ländern im Projekt zugänglich gemacht werden, um nationale Aktivitäten (weiter) zu entwickeln bzw. zu verbessern.
Ein besonderes Augenmerk von Early Interventions liegt auf Menschen mit Migrationshintergrund und Menschen mit einem niedrigen sozialen Status – sie sind häufig von Übergewicht/Adipositas betroffen und darüber hinaus mit Präventionsmaßnahmen schwer erreichbar.
Partner und Finanzierung
Insgesamt waren 13 Länder an Early Internventions beteiligt. Die Leitung lag beim National Institute for Health and Welfare aus Finnland. Das Projekt lief über 24 Monate bis Ende August 2017. In Deutschland wurde Early Interventions mit EU-Mitteln und Mitteln von IN FORM (Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung) kofinanziert.
Early Interventions ist eines von sieben Arbeitspaketen von JANPA.
Joint Action on Nutrition and Physical Activity (JANPA)
Übergewicht bei Heranwachsenden stellt in Europa ein wachsendes Problem dar. Frühkindliches Übergewicht kann nicht nur schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen, es verursacht auch hohe Kosten für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft als Ganzes.
JANPA war ein EU-gefördertes Projekt zu den Themen Ernährung und Bewegung. Hauptziel ist, den Anstieg von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in allen Mitgliedsstaaten zu stoppen, durch frühes Ansetzen. JANPA beleuchtet relevante Einflussfaktoren auf die Gesundheitspolitik im Bereich Ernährung und Bewegung für Schwangere, Kinder, Jugendliche und Familien. Dazu soll ein Austausch zu nationalen Modellen guter Praxis aus den Bereichen Ernährung und Bewegung bei Kindern und Jugendlichen unter allen beteiligten Ländern angeregt werden. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen für Entscheidungsträger aus Politik und Praxis abgeleitet.