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Messloeffel mit Pulver Babynahrung
imasobko/Fotolia.com

Empfehlung

  • Spezialnahrungen für Säuglinge sollen nur nach Rücksprache mit der Kinder- und Jugendärztin/dem Kinder- und Jugendarzt gefüttert werden.

Grundlage der Empfehlung

Spezialnahrungen, die als „diätetische Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ angeboten werden, sind nur nach ärztlicher Empfehlung und unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden [76, 139].

Hintergrundinformationen

Spezialnahrungen im Sinne „diätetischer Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke“ werden z. B. bei Spuckneigung, Blähungen oder Koliken angeboten. „Spucken“ von Nahrung nach der Mahlzeit ist bei Säuglingen häufig harmlos und benötigt in der Regel keine Nahrungsumstellung [77]. Aber Spucken, Blähungen oder Koliken können auch Symptome schwerwiegender Krankheiten (wie Nahrungsmittelintoleranzen, Stoffwechselstörungen, Speiseröhrenrefluxkrankheit, gastrointestinale Fehlbildungen) sein, die der gezielten ärztlichen Behandlung bedürfen [2]. Wichtig ist, dass Hebammen und Kinder- und Jugendärzt*innen zu dieser Fragestellung einheitlich beraten.

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Titelbild des Sonderdrucks Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen 2024
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Broschüre Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen - Teilaktualisierung 2024

Ernährung und Bewegung sind im 1. Jahr nach der Geburt eines Kindes für die kurz- und langfristige Gesundheit von Mutter und Kind von besonderer Bedeutung. Im Jahr 2024 fand eine Teilaktualisierung der Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen statt. Diese betrifft die Empfehlungen zur Auswahl von Säuglingsnahrung bei erhöhtem Allergierisiko und zur Fluoridgabe im 1. Lebensjahr. Alle anderen Empfehlungen geben den Stand von 2016 wieder. 

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