Wenn ein Baby Hunger hat, hat es Hunger – egal ob zu Hause, im Café, im Einkaufszentrum, im Bus oder beim Spaziergang. Und dieser Hunger sollte möglichst sofort gestillt werden können. Aber viele junge Mütter fühlen sich unwohl, wenn sie in der Öffentlichkeit stillen. Insbesondere in Restaurants und Cafés sind Stillende nicht immer gern gesehen, wie eine Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung [1] zeigt: mehr als die Hälfte der Befragten aus der Allgemeinbevölkerung lehnt das Stillen hier ab. Stillende werden schräg angesehen und manchmal sogar aufgefordert, hier nicht zu stillen.
Ziel: Deutschland soll stillfreundlicher werden
Mehr gesellschaftliche Rücksichtnahme gegenüber jungen Müttern und den Bedürfnissen ihrer Babys ist daher wünschenswert. Denn Stillen gehört zum Leben dazu und stillende Frauen sollten nirgendwo ausgegrenzt werden. Ebenso wenig wie Mütter, die eine Flasche geben.
Unter dem Hashtag #stillenwillkommen haben zur Weltstillwoche 2020 mehrere Aktionen stattgefunden, um mehr Verständnis für stillende Frauen in der Öffentlichkeit zu wecken und zu unterstreichen, dass Stillen normal ist. Gegenseitiges Verständnis füreinander ist gefragt.
#stillenwillkommen – machen Sie mit!
Unter dem Hashtag #stillenwillkommen können Sie sich auf Instagram können für selbstverständliches Stillen in der Öffentlichkeit stark machen. Ob junge Mütter, Fachkräfte oder engagierte Gastronom*innen – jede*r kann Bilder und Geschichten beitragen: In welchen Situationen, an welchen Orten gibt es besonders gute Erfahrungen? Welche Ideen haben stillende Mütter überzeugt? Wo sind Stillende und Babys willkommen?
Es lohnt sich, auf dem Instagram-Kanal des Netzwerks Gesund ins Leben vorbeizuschauen. Dort finden Sie Interessantes rund ums Thema.