Springe direkt zum Inhalt , zum Menü .

Frau genießt Suppe
contrastwerkstatt/Fotolia.com

Empfehlungen

  • Stillende Frauen sollten keine starke Gewichtsabnahme durch Diäten anstreben.
  • Stillende Frauen sollten zur Allergieprävention beim Kind keine Lebensmittel aus ihrer Ernährung ausschließen.

Grundlagen der Empfehlungen

Eine Einschränkung der Energiezufuhr oder der Lebensmittelauswahl kann die Nährstoffversorgung von Mutter und Kind gefährden. Für den Nutzen eines vorbeugenden Verzichts auf bestimmte Lebensmittel zum Zweck der Allergievorbeugung beim Kind gibt es einer Leitlinie folgend keine Belege [192].

Hintergrundinformationen

Ein mäßiger Gewichtsverlust und ein Abbau von Fettgewebe während der Stillzeit sind normal. Eine sehr starke Gewichtsabnahme sollte jedoch nicht angestrebt werden, da hierdurch fettlösliche Schadstoffe aus dem mütterlichen Fettgewebe freigesetzt werden und in die Muttermilch übergehen können. Ein Grenzwert für einen akzeptablen Gewichtsverlust kann nicht gegeben werden. Die Unterschreitung des Gewichts, das die Mutter vor der Schwangerschaft hatte, kann ein Hinweis auf eine zu starke Gewichtsabnahme sein. Die verbreitete Besorgnis, dass gestillte Säuglinge auf bestimmte Lebensmittel in der mütterlichen Ernährung mit Bauchschmerzen (bei blähenden Lebensmitteln) oder einem wunden Po (bei säurereichen Lebensmitteln) reagieren, ist i. Allg. unbegründet; nur selten treten dadurch Unverträglichkeiten auf.

/

als hilfreich bewerten 0 Versenden
Titelbild des Sonderdrucks Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen 2024
BLE

Kostenlos

Broschüre Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen - Teilaktualisierung 2024

Ernährung und Bewegung sind im 1. Jahr nach der Geburt eines Kindes für die kurz- und langfristige Gesundheit von Mutter und Kind von besonderer Bedeutung. Im Jahr 2024 fand eine Teilaktualisierung der Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen statt. Diese betrifft die Empfehlungen zur Auswahl von Säuglingsnahrung bei erhöhtem Allergierisiko und zur Fluoridgabe im 1. Lebensjahr. Alle anderen Empfehlungen geben den Stand von 2016 wieder. 

herunterladen